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GIPHY sagt das Ende der GIFs voraus

Giphy und Facebook im Fokus

30. September 2022

Auf dem Standard erschien kürzlich ein Artikel über den Tod der GIF-Kultur. Auslöser war ein Schreiben vom amerikanischen Unternehmen GIPHY. Die GIF-Suchmaschinen-Plattform erklärt darin, dass sich bald niemand mehr für GIFs interessieren wird. Doch dabei handelt es sich vermutlich um eine PR-Strategie.

Alles nur Show?

Meta (ehemals Facebook) kaufte 2020 das Unternehmen GIPHY. Die Plattform ist seit Jahren ein zentraler Bezugspunkt für Memes und Story-Sticker in sozialen Medien. Nun wird von der britischen Wettbewerbsbehörde ermittelt, ob sich daraus eine Erweiterung Metas Monopolstellung ergeben haben könnte. Die Behörde möchte dann die Übernahme der GIF-Datenbank rückabwickeln. GIPHY veröffentlichte nun ein Schriftstück, in dem sie behaupten, dass sie zum Zeitpunkt des Kaufs vor zwei Jahren noch viel attraktiver gewesen seien als heute: GIFs seien „nicht cool“, „cringe“ und „nur für Boomer“. GIPHY sei also quasi unvermittelbar geworden. Das klingt für mich nach einem abgekarteten Spiel.

Im besagten Standard-Artikel wird berichtet, dass GIFs schon älter als das Internet sind, für Memes sehr beliebt sind, aber junge Menschen kaum Bezug dazu haben. Diesen Artikel hat wohl jemand geschrieben, der noch nie eine Story oder ein Reel gemacht hat. Die kurzen Animationen sind verbreiteter denn je: GIFs sind überall – und zwar zumindest (!) in Form von Social-Media-Stickern.

Da geht noch mehr

Wir Österreicher hinken dem Trend (wie so oft) zwar etwas hinterher, aber der Zug ist noch lange nicht abgefahren. Bis nicht jeder von uns selbst Video-Reels dreht und nicht alle Unternehmen von klein bis groß eigene Content Creator eingestellt haben, werden die kurzen GIFs, die statische Bilder ordentlich aufmotzen, Relevanz haben. Wie sonst lässt sich erklären, dass die von mir designten Social-Media-Sticker auf meinem Giphy-Account mittlerweile bei 16,4 Millionen Views liegen? Und ich bin nur ein kleiner Fisch im großen Sticker-Ozean.

GIFs sind nicht tot

Dieser Artikel ist gespikt mit Arielle-GIFs, als Kind der 90er geht für mich damit eine Welt auf. Bei dir auch? GIFs und Sticker können also Emotionen hervorrufen, eine Stimmung vermitteln – oder einfach nur auflockern und unterhalten.  

Ob GIPHYs Plan, sich selbst schlecht zu reden, um bei Mama Meta bleiben zu dürfen, aufgeht, sei dahin gestellt. Falls das Unternehmen irgendwann wirklich wieder am freien Markt verfügbar sein wird, kauf ich mir GIPHY. Die GIF-Ära ist noch lange nicht vorbei, davon bin ich überzeugt.

Let’s wackel together

Wenn du Interesse hast, gemeinsam mit Wilma ein eigenes Social-Media-Sticker‑ oder GIF-Set zu entwickeln – speziell auf deine Marke abgestimmt – melde dich gerne.

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